Am Donnerstag war es wieder mal so weit und eine Piestanyfahrt war angesagt. Diesmal war das Wetter nicht mehr so schön wie bei den letzten Fahrten. Kalt und feucht wars und nach unserer Ankunft haben uns das gesamte Tierheimteam und die ersten zitternden Hunde begrüßt.
Diesmal haben wir wieder, Dank unserer braven Unterstützer, viel Futter kaufen können. Natürlich haben wir viele Decken und, gerade rechtzeitig vorm Adventmarkt in Piestany, auch schöne Weihnachtsflohmarktware mitgebracht. Die beim Charity von Hundi&Hundi eingenommen Geldspenden haben wir aufgerundet und an Luba übergeben.
Nach dem Ausladen mussten wir sofort unseren Rundgang starten und die neuen Hunde sowie die alten Bekannten zu begrüßen.
Und wie immer hat sich seit unserem letzten Besuch im Tierheim wieder einiges getan. Es wurden Bäume gepflanzt, Dächer und Ausläufe wurden
erneuert bzw. verbessert und die Hunde haben zum Teil schon Decken vor den Eingängen zu ihren Hundehütten und auch die Liegemöglichkeiten im Zwinger wurden bereits mit Paletten und Teppichen
ausgestattet. Einige kälteempfindliche Hunde hatten bereits Mäntel an. Und trotzdem, für viele Hunde sind diese Maßnahmen nicht ausreichend und sie sitzen traurig und frierend in ihren Zwingern
und hoffen, dass das Warten bald ein Ende hat. Manche Hunde warten jedoch vergeblich. Vor kurzem ist die Schäferhündin Azara nach vielen endlosen Jahren im Tierheim verstorben. Sie bekam zwar die
beste medizinische Versorgung, aber ein liebevolles Zuhause ist ihr leider versagt geblieben. Ihr langjähriger Zwingerkollege Azor hat sich sehr gekränkt und wir haben uns um den Burschen
ernsthafte Sorgen gemacht. Azor eine neue Partnerin bekommen und sie glücklicherweise als Ersatz für Azara akzeptiert.
Nach dem tradionellen Kaffeetratsch, diesmal mit Christbaum und einer lieben Weihnachtsansprache von Luba, die uns alle sehr berührt hat, machte sich Sonja wieder mal ans Fotografieren. Die Fotos von Sonja werden auch auf der Homepage vom TH eingearbeitet und so bekommen die Hunde bessere Chancen, gesehen zu werden.
Und dann ging es endlich daran, die Vorbereitungen für die Ausreisekandidaten zu treffen. Diesmal durften Apo und Hero, zwei Langsitzer, mitfahren. Kremo, der liebe Rüde, muss Weihnachten auch nicht mehr im kalten Zwinger verbringen, genauso wie die kleine Iba. In den nächsten Tagen werden, als 2. Welle sozusagen, noch die Hunde Mendy, Giggy und Mirinda auf Fix- bzw. Pflegeplätze ausreisen dürfen.
Wir hoffen, dass wir im neuen Jahr weiterhin das unterstützenswerte Tierheim Piestany besuchen können!
Danke an alle, die uns wieder geholfen haben zu helfen!
Bitte bleibt uns auch im kommenden Jahr wohl gesonnen – wir haben noch viel vor :-)
Wenn Sie mehr über das Tierheim Piestany wissen wollen oder uns bei einer unserer nächsten Fahrten begleiten wollen, dann nehmen Sie doch einfach mit uns Kontakt auf!
Bei schönem trockenem Herbstwetter haben wir uns endlich wieder auf den Weg in Richtung Piestany gemacht. Jede Menge Leute und einige Autos, voll beladen mit den gesammelten Schätzen der letzten Wochen sind im Laufe des Vormittags im Tierheim eingetroffen.
Luba und ihr Team konnten es irgendwie gar nicht glauben, was wir alles mitgebracht haben. Aber der Winter hat noch nicht einmal richtig begonnen und wird wieder einmal sehr lange dauern. Und deshalb wird der Riesenberg an Deckerl und Co bald wegschmelzen. Natürlich haben wir auch wieder viel Futter und die einen oder anderen schönen Flohmarkt-Spenden mitgebracht!
Nach dem Ausladen haben wir es kaum erwarten können, mit Luba eine Runde durchs Tierheim zu drehen. Viele alte Bekannte, aber auch zahlreiche Neuzugänge haben wir wieder gesehen. Es werden im Tierheim laufend bauliche Verbesserungen durchgeführt. Ebenso werden jetzt in der kalten Jahreszeit die Zwingergitter teilweise mit Platten abgedeckt, damit es nicht sooo extrem zieht. Trotzdem kriecht die Kälte in die Betonzwinger und schon jetzt leiden einige kurzhaarige Hunde extrem unter den niedrigen Temperaturen. Die Zwinger sind voll, aber es ist sauber, es gibt brave GassigeherInnen und die Hunde bekommen auch gute ärztliche Betreuung, falls nötig. Es gibt auch in der Slowakei einige sehr kompetente Tierkliniken. Luba weiß natürlich, mit welchem Problem sie sich an welche Klinik bzw. Tierarzt wenden muss, um eine optimale Behandlung zu bekommen.
Im Moment ist das große Sorgenkind IRWIN. Er leidet am Cauda Equina-Syndrom. Einer unheilbaren und sehr schmerzvollen Krankheit, die in ein paar Monaten zur völligen Lähmung führen kann. Irwin bekommt natürlich Medikamente, hat ein Platzerl in einem Container und wir haben ihm auch eine Matratze und einen Kuschelpolster in sein Zimmer gelegt. Aber wir alle hoffen, dass er noch einen Gnadenplatz bekommt, wo er seine letzte Zeit noch genießen kann und er auch die Zuwendung bekommt, nach er sich abolsut sehnt. Irwin ist menschenfreundlich, sehr kinderlieb und mit allen Hunden verträglich. Sollten Sie Irwin helfen wollen, so kontaktieren Sie bitte Martina, martina@hund-sucht-sofa.at
Während Sonja wieder mal mit ihrer Kamera ein Fotoshooting mit den nicht fotogenen Hunden veranstaltete, um ihre Vermittlungschancen zu verbessern, konnte Luba natürlich nicht anders als uns mit Kaffee und köstlichen Spezialitäten aus der Region zu verwöhnen.
Leider vergeht die Zeit im Tierheim immer sehr schnell und so haben wir begonnen, die Glücklichen, die mitfahren durften, in die Autos zu verstauen und die Formalitäten zu erledigen
Mit fahren durften 2 Katzen auf einen Fixplatz
Oliver, der liebe kleine Ewigsitzer, der mittlerweile schon ein ganz tolles Platzerl bei einem lieben Ehepaar gefunden hat.
Nancy, das wunderschöne und ausgelassene Welpi mit den blauen Augen.
Brigit, die entzückende schwarze Wuschelmaus auf eine Pflegestelle. Wir hoffen, dass die tolle Hündin auch endlich ankommen darf.
Wir hoffen, dass wir bald wieder zu einer Piestany-Fahrt aufbrechen können! Es gibt noch keinen Fixtermin, aber wir werden ganz sicher noch einmal vor Weihnachten aufbrechen und hoffen, dann wieder einige Hunde mitnehmen zu können.
Danke an Euch alle, die uns wieder unterstützt haben - ohne Euch wäre unsere Hilfe nicht möglich!
Wenn Sie mehr über das Tierheim Piestany wissen wollen oder uns bei einer unserer nächsten Fahrten begleiten wollen, dann nehmen Sie doch einfach mit uns Kontakt auf!
Unsere Piestanyfahrt am letzten Samstag stand unter einem guten Stern. Wir waren heute zu acht in Richtung Tierheim unterwegs. Wie immer wurden wir herzlich begrüßt und Luba kam aus dem Staunen nicht heraus, wie viele Spenden man in 4 Autos unterbringen kann. Wir konnten auch wieder eine große Palette Hundefutter und auch sehr viel Katzenfutter, insgesamt mehr als 600kg, mitbringen.
Danke an der Stelle an unsere superbraven Spender und alle lieben Leute, die für uns und unsere Arbeit die Werbetrommel schlagen. Ohne Euch wäre unsere Hilfe nicht möglich!
Leider ist das Tierheim komplett überfüllt. Selbst in größeren Gitterboxen oder in abgetrennten Bereichen des Katzenhauses müssen Hunde leben. Es kommen fast täglich neue Hunde dazu, darunter immer wieder Welpen und auch ausranchierte Hunde von Vermehrern. Luba hat uns durchs Tierheim geführt, uns alle Hunde gezeigt und uns auch stolz die Aus- und Verbesserungsarbeiten präsentiert, die über den Sommer gemacht wurden. Zwischendurch dürfen die Hunde abwechselnd den großen Auslauf ausnützen und an diesem Samstag auch unserer Sonja als Modell zur Verfügung stehen.
Danach hat uns Luba auch noch mit slowakischen Spezialitäten verwöhnt und wehe, wenn sich eine vor der Verkostung drücken wollte ;-) Luba ist eine Respektsperson – nicht nur bei ihren Mitarbeitern – auch wir haben uns ganz artig füttern lassen und die Hunde, die jeweils im Auslauf waren, gestreichelt und betüddelt.
Mitfahren durften insgesamt 8 Hunde und 1 Katerchen. Es ist zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber trotzdem freuen wir uns über jede kleine Hundeseele, der wir helfen können!
Natürlich ist es sehr traurig, dass wir nicht allen Hunden helfen können, einige werden vermutlich bis ans
Lebensende im Tierheim ihr Dasein fristen müssen. Aber wir alle zusammen versuchen die Lebens- bedingungen für diese Hunde zu verbessern und die Tierheimleitung in Piestany so gut zu unterstützen
wie wir es können. Auch wenn es jetzt noch gar nicht so aussieht, beginnt demnächst die kalte, nasse und trostlose Jahreszeit. Viele kurzhaarige Wohnungshunde werden ganz extrem unter den
schlimmen Bedingungen leiden. Alle Hunde sehnen sich dann ganz besonders nach einem warmen Körbchen und ein paar extra Streicheleinheiten.
Deshalb hoffen wir, dass wir bald wieder in Richtung Piestany aufbrechen können!
Wenn Sie Fragen zum Tierheim Piestany haben, uns bei einer unserer nächsten Fahrten begleiten wollen, sich für einen der gezeigten Hunde interessieren oder uns bei der Befüllung unserer nächsten Busladung helfen wollen, dann nehmen Sie doch bitte mit uns Kontakt auf! DANKE!
Diesmal hatten wir wunderbares Reisewetter. Es war nicht zu kalt und auch nicht zu warm und der Regen hat sich meist von uns ferngehalten.
Wie immer machten wir uns zeitig auf zu unserer ca. 2stündigen Fahrt Richtung Osten. Unser Bus war zum Bersten voll. Wir konnten Dank unserer SpenderInnen wieder Futter kaufen und so haben wir mit den rund 700kg ein Strahlen in Tierheimleiterin Lubas Gesicht gezaubert. Die Vermittlungen in Piestany gehen derzeit stark zurück, dafür kommen täglich neue Hunde ins Tierheim. Der tägliche Futterbedarf von so vielen Hunden und die sehr beschränkten finanziellen Möglichkeiten bereiten Luba regelmäßig schlaflose Nächte. Aber für die nächste Zeit hat Luba eine Sorge weniger.
Wir haben auch wieder Decken, Handtücher, Bettzeug und einige Flohmarktsachen gesammelt. Diese Dinge werden immer gebraucht und es wird mit den mitgebrachten Schätzen sorgsamst umgegangen.
Bei unserem üblichen Rundgang mußten wir feststellen, dass das Tierheim wirklich sehr sehr voll ist. Zusätzlich benötigen viele „Spezialfälle“ mehr Aufmerksamkeit, spezielles Futter und auch getrennte Unterbringung: die Welpen, die Patienten Remek (mit Neutropenie), Doctor (mit Dackellähme), die frisch kastrierten Hunde und leider auch eine ganz arme Hündin, die mit mehreren Brüchen gefunden wurde, nicht aufstehen kann und im Laufe der Woche in der Klinik operiert wird.
Die Situation ist alles andere als positiv, aber Luba und ihr Team, sowie auch einige ehrenamtliche Helfer, sind trotzdem sehr bemüht, das Tierheim bestmöglich zu führen und den Tieren den Aufenthalt möglichst erträglich zu gestalten.
Folgende Hunde durften das Tierheim mit uns verlassen:
Huscho, jetzt Buddy, mußte 1,5 Jahre auf seine Chance warten .. Daaaanke an Martina und Marie, dass er diese nun bekommen hat!
Cikina, die 5 Jahre lang an der Kette leben mußte und nun endlich in ein neues Leben starten kann
Molly sowie Heidi und Otto haben wir dirket aus einer Tötung in der Nähe von Piestany übernommen, wo die Hunde nach Ablauf der Frist ins Tierheim Piestany gebracht werden, um sie vor dem schlimmsten zu bewahren.
Und so haben wir wieder einmal einen einerseits erfolgreichen, aber auf der anderen Seite auch von vielen traurigen Eindrücken belastenden Reisetag hinter uns gebracht.
Wir hoffen aber, dass wir bald wieder zu einer Piestany-Fahrt aufbrechen können!
Wenn Sie Fragen zum Tierheim Piestany haben, uns bei einer unserer nächsten Fahrten begleiten wollen, sich für einen der gezeigten Hunde interessieren oder uns bei der Befüllung unserer nächsten Busladung helfen wollen, dann nehmen Sie doch bitte mit uns Kontakt auf!
Der Wettergott hat es am Sonntag nicht gut gemeint und uns strömenden Regen geschickt. Das war uns aber egal, unsere Fahrt war fix geplant. Gegen Mittag sind wir nach und nach im Tierheim in Piestany eingetroffen. 4 Auto voll mit Spenden!
Wir haben u.a. eine Palette Futter gekauft. Und wie immer war die Freude über die vielen nützlichen Sachen sehr groß.
Beim Rundgang unter Führung von Martin durften wir unsere altbekannten Lieblinge begrüßen und die Neuzugänge kennenlernen.
Aufgrund des schlechten Wetters konnten wir leider keine vernünftigen Fotos machen, aber ein paar Hunde sind dann doch noch vorteilhaft auf die Speicherkarte gebannt worden.
Wie immer – und ich kann es nicht oft genug erwähnen – waren wir von der Tierheimführung begeistert. Luba koordiniert alles meisterhaft und die Nutznießer sind eindeutig die Heimtiere! Eine der nächsten geplanten Aktionen im Tierheim ist ein Seniorentag, an dem gezielt ältere Menschen eingeladen und einige geeignete Hunde vorgestellt werden. Vielleicht ist das wieder eine Chance für so manchen unscheinbaren Langsitzer ein neues zu Hause zu finden.
Die Mitarbeiter des Tierheims haben zwar wenig Zeit, aber immerhin genug, um sich kurz zwischendurch mit einem der vielen Hunde kurz zu beschäftigen, egal ob streicheln, spielen oder einen Extrahappen Futter zukommen zu lassen.
Da es im Tierheim schon sehr zeitig losgeht, waren zu Mittag bereits alle Zwinger sauber und die Hunde warteten nur noch auf ihr Futter. Manche haben sich dabei natürlich nicht stören lassen, denn viele bekommen im Tierheim zum ersten Mal in ihrem bisher armseligen Hundeleben regelmäßig zu fressen. Andere wiederum haben sich über die Besucher, deren streichelnde Hände und verführerisch duftenden Leckerlis irrsinnig gefreut und ihr Mittagessen auf die einsame trostlose Zeit verschoben, wenn alle Menschen das Tierheim verlassen haben und nur die Hunde zurückbleiben mit der Hoffung, dass der nächste Tag vielleicht ihren neuen Lebensmenschen bringen wird.
Nach dem obligatorischen Kaffeetratsch im Freien, weil wir sind durch nichts zu erschüttern ;-) haben wir die beiden glücklichen Hunde reisefertig gemacht. Luta durfte über eine befreundete Tierschützerin auf einen Fixplatz übersiedeln. Blindo, der liebenswürdige blinde Langsitzer, hat Dank Martina eine liebe Familie in der Steiermark gefunden und somit seinen Lottosechser gemacht. Wir hätten gerne noch einige mehr Hunde mitgenommen, aber leider ….
VIIIIIIIIIELEN HERZLICHEN DANK AN ALLE, DIE UNS MIT SPENDEN ALLER ART VERSORGT HABEN.
EINE KUSCHELIGE DECKE UND EIN VOLLES BAUCHERL MACHT DAS WARTEN AUF EIN NEUES ZUHAUSE EIN WENIG
ERTRÄGLICHER!
Wenn Sie Fragen zum Tierheim Piestany haben, sich für einen der gezeigten Hunde interessieren oder uns bei der Befüllung unserer nächsten Busladung helfen wollen, dann nehmen Sie doch bitte mit uns Kontakt auf!
Wieder machten wir uns mit vollbeladenen Bus auf den Weg ins Tierheim Györ. Da im Moment sehr viele Welpen und Kitten im Tierheim sind, teilweise auch noch zu klein um selbst zu fressen, haben wir Aufzuchtmilch und ähnliches eingekauft, damit die kleinen Würmer zumindest bei der Nahrung alles bekommen was sie benötigen.
Auch konnten wir viele Deckerl und auch Futter bringen, DANK UNSERER
SPENDER!!!!
Ein Blick von der Ferne zeigt schon die überfüllten Zwinger. Viele Hunde kennen wir schon von den Fahrten davor, noch mehr jedoch sind neu dazu gekommen!
Leider können wir nicht alle mitnehmen, Dessa jedoch hatte diesmal das Glück ein Ausreiseticket bekommen zu haben. Da sie eine schlimme Verkühlung hat, war diese Entscheidung auch gut. Nun kann sie in Sicherheit und im warmen Hundebetti mal gesund und fit werden.
Weiters wurden in der Slowakei noch zwei Hunde, die ihr ganzes Leben an der Kette fristen mussten, gerettet. So machten wir uns anschliessend noch auf den Weg nach Bratislava, um zumindest einen von den beiden einen schönen Start ins weitere Leben zu geben. Und so holten wir noch die kleine süsse Belina. Völlig erschöpft von den Eindrücken, jedoch auch glücklich, zumindest zwei Hunden geholfen
zu haben in Zukunft ein glückliches und sorgenfreies Hundeleben vor sich zu haben.
Wenn Sie Fragen zum Tierheim Györ haben, sich für einen der gezeigten Hunde interessieren oder uns bei der Befüllung unserer nächsten Busladung helfen wollen, dann nehmen Sie doch bitte mit uns Kontakt auf! DANKE!
Bei Regen und Wind haben wir uns zu dritt auf den Weg nach Piestany gemacht. Diesmal haben wir wieder viel gesammelt. Und da der Winter schon sehr lange dauert, waren die Deckenvorräte in Piestany bereits so gut wie aufgebraucht und so wurden wir mit unseren mitgebrachten Schätzen – wie immer – freudigst begrüßt.
Und wie immer haben wir über die gute Organisation und Führung von Tierheimleiterin Luba gestaunt. Trotz voller Zwinger und laufender Notfälle behält sie den Überblick und jeder ihrer Mitarbeiter weiß was zu tun ist. Wir wünschen uns, dass so bald wie möglich noch weitere Tierheime in der Slowakei – nach dem Vorbild von Piestany – entstehen. Denn dadurch wird nicht nur die Lebensqualität der Heimtiere ein wenig verbessert, sondern es wird durch diverse Veranstaltungen auch in der näheren Bevölkerung ein Prozeß zum Umdenken eingeleitet.
Nach dem Ausladen haben wir gleich mit dem Rundgang begonnen. Wir haben als Erstes wieder einmal das Katzenhaus besucht. Gesunde Katzen in allen Farben und Formen warten auf ein richtiges Zuhause.
Bei den Hunden gab es schon alte Bekannte aber auch viele Neuzugänge. Sie alle haben sich gefreut, ein paar Leckerli und vor allem ein paar Streicheleinheiten ergattert zu haben. Manche kommen allerdings nicht ans Gitter, weil sie entweder zu ängstlich oder zu traurig sind.
Trotz sehr ungünstigem Fotowetter mit Regen und Gatsch hat Sonja versucht zu fotografieren und natürlich haben wir Luba und Martin zu den einzelnen Hunden wieder Löcher in den Bauch gefragt. Je mehr wir über die Tiere wissen umso mehr Werbung können wir für sie machen. Nach einem schnellen, aber leckeren Kaffee samt stärkender Pralinchens (speziell für den Chauffeur ;-) haben wir die beiden Glückskinder des Tages Ricka und Tabita eingeladen, die Formalitäten abgewickelt und uns wieder auf die Heimreise gemacht.
Es war ein ereignisreicher Tag und wir freuen uns schon wieder auf unseren nächsten Besuch.
VIELEN VIELEN HERZLICHEN DANK AN ALLE, DIE UNS WIEDER MIT SPENDEN ALLER ART VERSORGT HABEN. EINE KUSCHELIGE DECKE UND EIN VOLLES BAUCHERL MACHT DAS WARTEN AUF EIN NEUES ZUHAUSE EIN WENIG ERTRÄGLICHER!
Wenn Sie mehr über das Tierheim Piestany wissen wollen oder uns bei einer unserer nächsten Fahrten begleiten wollen, dann nehmen Sie doch einfach mit uns Kontakt auf!
Heute war die erste Györfahrt des heurigen Jahres angesagt. Wir haben wieder jede Menge Sachspenden gesammelt und den Bus fast komplett angeräumt. Sonja hat mit ganzem Körpereinsatz ;-) Matratzen zerlegt und gedrittelt. So sind sie handlicher und können besser in den Zwingern untergebracht werden. Dank einiger Geldspenden konnten wir auch dringend benötigtes Welpenfutter kaufen.
DANKE AN ALLE, DIE UNS UNTERSTÜTZEN, SEI ES DURCH GELD- ODER SACHSPENDEN!!
Wir sind zeitig in Györ eingetroffen, haben unsere mitgebrachten Schätze ausgeladen und danach sofort einen Rundgang gestartet. Das Tierheim ist restlos überfüllt. Leider konnten vor kurzem nicht mehr rechtzeitig alle Hunde aus der Tötung in Györ gerettet werden und so wurden sie leider (erstmals nach langer Zeit) von der nicht gerade kooperativen Tötungsleitung eingeschläfert. Es kommt auch vor, dass vom Tierheim reservierte Hunde aus purer Willkür getötet werden. :-( Um die große Anzahl der abgegebenen Hoppala-Welpen langfristig zu reduzieren, werden seit kurzem Hündinnen ausnahmslos kastriert vermittelt. Bei vermittelten Welpen wird angeboten, dass das Tierheim die Kosten für eine Kastration übernimmt, wenn die Hündin erwachsen ist. Leider sind viele Ungarn nicht bereit, zumindest einen Teil der OP-Kosten zu übernehmen, für Rüden schon gar nicht. Trotzdem wird nun begonnen, auch die Rüden zu kastrieren, zumal auch Mehrhundehaltung in den Zwingern unkomplizierter läuft, wenn alle Tiere kastriert sind. Da wir von dieser neuen Aktion überzeugt sind, haben wir uns an den Kosten für die Kastration von 2 Rüden beteiligt. „Unsere“ ersten kastrierten Györrüden heißen Maxwell und Diesel!
Heute wurden 2 Hunde an nette ungarische Familien vermittelt. Danach mussten wir aber auch Zeugen einer Abgabe werden, die uns fast das Herz zerrissen hat. Ein Mann hat seine junge und extrem anhängliche Magyar Viszla – Deutsch Kurzhaarmixhündin aus etwas fadenscheinigen Gründen abgegeben. Obwohl es dem Mann angeblich leid tat, war er sehr cool, die Hündin jedoch wurde panisch, als sie von ihrem Herrl getrennt und von einem Pfleger in einen Außenzwinger gebracht wurde. Ihre Verzweiflung und ihre Schreie haben den an sich positiven Tag ziemlich überschattet. Wir wünschen diesem Hundemädchen, dass sie bald ein neues Zuhause findet, wo sie für immer bleiben darf und nie mehr von ihren Menschen enttäuscht wird.
Die Glücklichen, die heute mit uns fahren durften, waren Moncsicsi, eine kleine süsse Maus, Kelly, eine hübsche Bonsai-Labimixhündin, sowie Emil, ein lustiger Wuschelmixrüde.
Wir hoffen, dass unsere nächste Györfahrt schon bei etwas frühlingshafterem Wetter stattfindet und die Hunde den Winter und die ärgste Kälte dann für heuer schon überstanden haben werden.
Wenn Sie Fragen zum Tierheim Györ haben, sich für einen der gezeigten Hunde interessieren oder uns bei der Befüllung unserer nächsten Busladung helfen wollen, dann nehmen Sie doch bitte mit uns Kontakt auf! DANKE!
Bei sehr kaltem aber trockenem Winterwetter brachen wir gegen 9 Uhr von unserem Treffpunkt mit voll beladenen Bus in Richtung Piestany auf.
Wir hatten viel Futter, Decken und schöne Flohmarkt-Spenden im Gepäck, die nach unserer Ankunft gleich ausgeladen, fotografiert, sortiert und in die dafür vorgesehenen Container verstaut wurden. Die Erlöse aus den Flohmarktwochenenden werden für die Kastration der Tiere verwendet. In Piestany sind nahezu alle Hunde kastriert! Aufgrund von Futtermangel wird täglich ein Eintopf aus Trockenfutter, Brot, Nudeln, Kutteln usw. gekocht. Daher war die Freude über unsere Futterspenden besonders groß.
Danke an Euch alle, die uns wieder unterstützt haben - ohne Euch wäre unsere Hilfe nicht möglich!
Nach der herzlichen Begrüßung durch die Tierheimleiterin Luba begannen wir gleich mit unserer geführten Runde durchs Tierheim. Wir starteten wie immer vorne in den Containern, wo die Welpen bzw. die kleinen Notfälle untergebracht sind. Danach ging es weiter in den Quarantänebereich, wo Neuzugänge bzw. frisch operierte Hunde leben. Wieder einmal mussten wir feststellen wie sauber und gut organisiert es in diesem Tierheim zugeht.
Leider ist es derzeit sehr voll und es kommen trotz Aufnahmesperre laufend neue Hunde dazu, die entweder von der Polizei gebracht werden oder außerhalb der Öffnungszeiten im NonStop-Zwinger abgegeben werden. Der NonStop-Zwinger ist eine gute Idee, denn die Hunde müssen dann nicht angebunden bei Minusgraden ausharren bis sie in der Früh gefunden werden, sondern können sich in eine wärmende Hundehütte kuscheln, was einige Tiere sicherlich schon überleben lassen hat. Aber wie schlimm muss es für eine arme Hundeseele sein, wenn man von Herrchen oder Frauchen irgendwo eingesperrt und plötzlich einsam zurückgelassen wird?!?!
Derzeit leben von vielen Schäferhunden über liebe bunte Mischlinge bis zu völlig verängstigten Rattlerrüden, die vom "Züchter" rausgeschmissen wurden. Es wird von den Mitarbeitern des Tierheims versucht mit den Hunden zu arbeiten, aber leider ist einfach zu wenig Zeit vorhanden. Die Tierheimleitung versucht auch schon seit einiger Zeit erfolgreich mit Veranstaltungen und Wettbewerben Unterstützer aus der Umgebung zu finden und das Bewusstsein für Tierschutz aufzubauen. Es werden auch laufend die Zwinger saniert, Überdachungen erweitert und alle möglichen Verbesserungen für die Tiere umgesetzt.
Nach dem obligatorischen eiligen Kaffeetratsch mit der tollen Gastgeberin Luba, starteten wir mit dem Reisefertigmachen der Hunde, die mitfahren durften:
Mea, eine kleine ängstliche Rattlerhündin, wurde bereits sehnsüchtig von ihrer neuen Besitzerin in Bratislava erwartet.
Santer, der blinde Langsitzer, durfte auf eine liebe Pflegestelle nach Wien ausreisen.
Lilli, eine liebe Hundedame, durfte nach 1x Schlafen bei unserer Janschi schon in ihr neues Zuhause übersiedeln.
Elly, die lustige Zuckermaus, wartet bei Sonja in Mold auf ihre neue
Familie!
Nach diesem langen Tag waren wir alle durchgefroren und todmüde. Wir waren einerseits glücklich, wieder ein wenig geholfen zu haben aber andererseits auch traurig, weil uns die vielen flehenden Hundeaugen bis in unsere Träume verfolgt haben.
Wir hoffen, dass wir bald wieder zu einer Piestany-Fahrt aufbrechen können!
Wenn Sie mehr über das Tierheim Piestany wissen wollen oder uns bei einer unserer nächsten Fahrten begleiten wollen, dann nehmen Sie doch einfach mit uns Kontakt auf!